Weniger Verstöße im bayerischen Straßenverkehr verzeichnet

Weniger Verstöße im bayerischen Straßenverkehr hat die Polizei im Corona-Jahr 2020 verzeichnet. Hauptgrund ist laut Innenminister Joachim Herrmann (CSU) das geringere Verkehrsaufkommen, etwa durch vermehrtes Homeoffice. «Von einem grundlegenden Einstellungswandel, sich mehr an Verkehrsregeln zu halten, können wir leider nicht ausgehen», sagte Herrmann laut Mitteilung.

Mehr als 2,3 Millionen Verwarnungen und Bußgeldbescheide meldete das Bayerische Polizeiverwaltungsamt (PVA) am Mittwoch in seiner Jahresstatistik für 2020. Im Vorjahr waren es den Angaben zufolge gut 2,7 Millionen gewesen. Über 70 000 Verkehrsteilnehmer im Freistaat mussten 2020 ihren Führerschein abgeben – die meisten von ihnen waren zu schnell unterwegs.