Weniger Impfzentren in Bayern

Die Zahl der Impfzentren im Freistaat wird ab 1. Oktober reduziert. Der Fokus bei den Impfungen gegen das Coronavirus soll künftig auf den niedergelassenen Ärzten und den Betriebsärzten liegen, teilte Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Mittwoch mit. Staatlicherseits stünden ab Oktober die mobilen Impfteams im Vordergrund, die für Auffrischungsimpfungen in Alten- und Pflegeheimen sowie für Sonderimpfaktionen im Einsatz seien.

Pro Landkreis und kreisfreier Stadt soll Holetschek zufolge bis Ende April 2022 in der Regel maximal noch ein verkleinertes, stationäres Impfzentrum betrieben werden – finanziert wie bisher vom Freistaat beziehungsweise vom Bund. Die Impfzentren fungierten zudem als Basisstation und koordinierende Stelle für die mobilen Impfteams. Außerdem soll es dort einmal wöchentlich Impfsprechstunden geben. Bei Bedarf könne die Kapazität der Impfzentren hochgefahren werden.