Weitere Kritik an Lauterbachs «Killervarianten»-Prognose

Die Warnung von Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor einer möglichen «Killervariante» des Coronavirus stößt weiter auf Kritik. Dieser Begriff sei unwissenschaftlich und verunsichere die Bevölkerung nur, sagte der Virologe Jonas Schmidt-Chanasit der «Bild». Laut Weltgesundheitsorganisation WHO sei eine Killervariante im Herbst ein unwahrscheinliches Szenario, so der Experte. Dagegen spreche zudem die breite Grundimmunisierung in der Bevölkerung durch Impfung und Infektion. Auch der Bonner Virologe Hendrik Streeck hält es nicht für möglich, die Entwicklung von Varianten vorherzusagen.