Waisenkinder aus Odessa in Regensburg – Einwohnermeldeamt Neumarkt „kämpft“ mit kyrillischen Dkumenten

In Regensburg sind 21 Waisenkinder und ihre drei Adoptivmütter aus der ukrainischen Partnerstadt Odessa angekommen. Helfer der Organisation Space Eye brachten sie gestern in ihr neues Zuhause im Süden von Regensburg, das Kinderzentrum St.Vincent. Nach der Ankunft wurden die Kinder medizinisch von der Hedwigsklinik untersucht und erstversorgt. Eine Kinderfachärztin mit Spezialgebiet Trauma-Therapie wird die drei- bis 17-Jährigen künftig mit ihrem Netzwerk betreuen.  Sie engagiert sich schon seit Jahren in Odessa.

Die steigende Zahl von Flüchtlingen aus der Ukraine ist für viele Landkreise und kreisfreie Städte in der Region eine echte Herausforderung. Geeignete Unterkünfte zu finden ist das eine, die Registrierung das andere. Die Stadt Neumarkt zum Beispiel meldet heute Verzögerungen im Einwohnermeldeamt. Weil es zu wenig Dolmetscher gibt und die Dokumente der Ukrainer alle in kyrillischer Sprache verfasst sind, ist ihre Registrierung sehr aufwändig. Daher kommt es zu längeren Wartzeiten in der Behörde.