Vorbereitungen zur Bergung des gesunkenen Donaufrachters in Wörth laufen

Nach dem Sinken eines Donaufrachters in einer Schleuse in der Oberpfalz laufen die Vorbereitungen zur Bergung. Im Laufe des Tages solle der Wasserstand im Schleusenbecken abgesenkt werden, sagte am Dienstagmorgen ein Sprecher des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes, das für die Donau und den Main-Donau-Kanal zuständig ist. Dann könnten Taucher die Lage des Schiffes begutachten. Noch sei nicht sicher, ob das Schiff auseinandergebrochen sei. Mit den Erkenntnissen aus den Tauchgängen, könnte das weitere Vorgehen geplant werden, sagte der Sprecher.

Das 85 Meter lange und mit 1100 Tonnen Eisenerz beladene Güterschiff war am Freitagnachmittag in der Schleuse Geisling in Wörth (Landkreis Regensburg) untergegangen. Der 61 Jahre alte Kapitän und sein 64 Jahre alter Steuermann, konnten sich über die Notleitern der Schleuse retten, wurden jedoch verletzt. Da die Schleuse geschlossen war, geriet ausgelaufener Dieseltreibstoff zwar in das Schleusenbecken, aber nicht weiter in den Fluss.