In Tirol sind die Corona-Neuinfektionen trotz der dort aufgetretenen Südafrika-Mutante aktuell so gering wie nirgends in Österreich. Die Sieben-Tage-Inzidenz liege dort bei rund 80, teilte die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (Ages) am Mittwoch mit.
Die Zahl der aktiven Fälle sei leicht auf 1.088 gesunken; in der Landeshauptstadt Innsbruck würden noch 177 aktive Fälle gezählt. Auch in den Krankenhäusern ist den Angaben des Landes zufolge die Lage stabil. Nach jüngsten Auswertungen sei in Tirol von derzeit 139 aktiv Positiven bei allen bestätigten Fällen und Verdachtsfällen der Südafrika-Variante auszugehen.
Von Freitag an gelten für Tirol strenge Reisebeschränkungen. Zehn Tage lang dürfen Menschen das Bundesland nur noch mit negativem Coronatest verlassen, der nicht älter als 48 Stunden sein darf. Aktuell wesentlich schlechter ist die Corona-Lage im Bundesland Salzburg, das ebenfalls an Bayern grenzt. Mit 131,8 Fällen auf 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tage weist das Bundesland zur Zeit den österreichweit höchsten Wert auf.