Studie: Lesefähigkeiten von Viertklässlern in Pandemie verschlechtert

Dortmund (dpa) – Während der Corona-Pandemie sind Viertklässler nach einer neuen Studie beim Lesen deutlich zurückgefallen. Unter fast 4300 getesteten Grundschülern wiesen Kinder der vierten Klassen 2021 nach gut einem Jahr pandemiebedingter Einschränkungen eine «substanziell geringere» Lesekompetenz auf als Viertklässler 2016. Im Durchschnitt fehle ihnen ein halbes Schuljahr, ergab eine repräsentative Studie an der Uni Dortmund. Lesekompetenz – flüssiges und sinnerfassendes Lesen – wird zentral in der Grundschule erworben. Sie gilt als Schlüsselqualifikation für den Bildungsweg.