Gesundheitsminister Jens Spahn hat die geplante Abkehr von der Corona-Inzidenz als maßgeblichen Gradmesser für Einschränkungen in Deutschland verteidigt. In den ARD-«Tagesthemen» sagte Spahn, niemand habe gesagt, dass die Inzidenz gar kein Maßstab mehr sein solle. Klar sei aber, die 50er Inzidenz, wie sie aktuell im Gesetz stehe, habe ausgedient. Nach den Impffortschritten könne man nun stärker auf die Krankenhausbelastung abheben. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach hatte sich gegen eine Abkehr von der Inzidenz als wichtigen Corona-Wert ausgesprochen. Das sende ein falsches Signal.
Spahn verteidigt Pläne zur Abkehr von der 50er-Inzidenz