Der Regensburger Zoll hat einen größeren Fall von Sozialbetrug aufgedeckt – es geht um rund 120.000 Euro. Die hatte sich der Inhaber eines Fliesenleger-Betriebs im Landkreis Regensburg in die eigene Tasche geschoben. Der 49-Jahre alte Unternehmer hatte über Jahre keine Sozialversicherungsbeiträge für seine Mitarbeiter gezahlt. Und während der Corona-Pandemie wiederholt Kurzarbeitergeld bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt, obwohl seine Beschäftigten voll durchgearbeitet haben. Den Betrug hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit vom Hauptzollamt Regensburg bei einer Betriebsprüfung aufgedeckt. Das Amtsgericht Regensburg hat den Mann inzwischen zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und elf Monaten auf Bewährung verurteilt – wegen Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsengelt und wegen Subventionsbetrug in 11 Fällen.

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Sozialbetrug in großem Stil: Regensburger Zoll erwischt Inhaber von Fliesenleger-Betrieb