Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern ist weiter gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Mittwoch einen Wert von 768,9 Neuinfektionen je 100 000 Einwohner – am Dienstag waren es noch 862,5, vor einer Woche 1162,9 gewesen.
Die Zahlen sind derzeit aber mit Vorsicht zu genießen: Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus, etwa weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen. An Feiertagen wie am vergangenen Osterwochenende wird zudem oft weniger getestet und gemeldet.
Laut RKI meldeten die bayerischen Gesundheitsämter am Mittwoch 17 417 neue Corona-Fälle innerhalb eines Tages. Die Zahl der Todesfälle stieg demnach um 47 auf 23 195. Auf Landkreisebene verzeichnete der Kreis Neumarkt in der Oberpfalz mit 1601,0 die bundesweit zweithöchste Inzidenz.