Würdest du deine Stimme bei der Bundestagswahl verkaufen?

Fast die Hälfte würde ihre Stimme unter Umständen verkaufen

Am 26. September ist Bundestagswahl. Natürlich gilt dabei: Jeder Bürger hat eine Stimme, und das Wahlrecht ist nicht übertragbar. Wer versucht, seine Stimme zu verkaufen, muss mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren rechnen! 

Wir wollten aber wissen: Was wäre, wenn es legal wäre? Würdest du es tun? Überraschend viele Regensburger hätten keine Probleme damit - zumindest unter gewissen Voraussetzungen. 

16 Prozent würden ihre Stimme für richtig viel Geld (mindestens ein paar Tausend Euro) verkaufen. Weitere 8 Prozent würden es auch schon für weniger Geld tun - weil sie sich ohnehin nicht für Politik interessieren. Und 19 Prozent würden ihre Stimme verkaufen unter der Bedingung, dass sie dann an eine Partei ginge, die ihre politischen Ansichten vertritt. Insgesamt sind es also 43 Prozent der Regensburger, die ihre Wahlstimme unter gewissen Umständen zu Geld machen würden. 

Interessant: Deutliche Unterschiede machen sich beim Erwerbsstatus bemerkbar. Nur 13 Prozent derjenigen, die in einem Vollzeitjob arbeiten, würden ihre Stimme verkaufen. Unter den Regensburgern mit Teilzeitjob sind es 33 Prozent - und von denjenigen, die kein eigenes Einkommen haben, würden 65 Prozent ihre Stimme veräußern.