Ganz Deutschland hat heute auf die niederbayerische Kleinstadt Abensberg geschaut. Dort haben sich am letzten Tag vom Gillamoos wieder Spitzenpolitiker fast aller Parteien eine Redeschlacht geliefert.
…..mit solchen Aussagen hatte Markus Söder die knapp 4.000 Zuhörer im und vor dem Hofbräuzelt schon nach wenigen Minuten auf Touren gebracht. Seine verbalen Pfeile zielten heute nicht auf die Bundesregierung, an der ja die CSU beteiligt ist. Das Fett bekamen andere Bundesländer ab. Stichwort Länder-Finanzausgleich:
Recht dankbar war der Bürgermeister von Bremen, Andreas Bovenschulte heute nicht. Der SPD-Politiker warf Söder im Nachbarzelt Wendehalsigkeit vor:
Und Bovenschulte legte nach, Söders „Food-Challenge“ auf facebook sei Quatsch:
Auch die Grünen-Fraktionschefin im Landtag, Katharina Schulze, hat in diese Kerbe geschlagen: „Söder-Kebab wird den Menschen nicht helfen, eine bezahlbare Wohnung zu finden, sagte sie. Bei den Freien Wählern im Weißbierstadl stand heute Parteichef Hubert Aiwanger am Rednerpult. Er schoss sich besonders auf Straftäter mit Migrationshintergrund ein:
Aiwanger will – wie Söder – das Verbrennerauto retten und das Bürgergeld kürzen. Die neue Bundesregierung hält der Niederbayer für eine große Enttäuschung:
……und bekam dafür viel Applaus. Den hatten auch die Redner der AfD im Schlossgarten, darunter der Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Tino Chrupalla. Er und seine Parteifreunde wollen illegale Migranten abschieben, „bis die Startbahnen in München glühen.“ Bei der FDP warb Landeschet Christian Dürr um Stimmen bei der Kommunalwahl nächstes Jahr. Die Freien Demokraten sind dabei nach seinen Worten die beste Alternative.