Corona-Inzidenz sinkt in Bayern nur leicht

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist am Donnerstag in Bayern nur leicht gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Vormittag mit rund 1.567 an. Nachdem sie am Vortag um 110 gefallen war, bedeute dies nur noch einen Rückgang um etwa 7. Die bundesweite Inzidenz änderte sich ebenfalls kaum und lag bei 1.174.

Experten gehen allerdings von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern – oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird. Diese Infektionen fließen dann nicht in die offizielle Statistik ein.