Die Regensburger Hilfsorganisation „Sea-Eye“ hat am Wochenende wieder über 90 Menschen aus dem Mittelmeer vor dem Ertrinken gerettet. Bei der Rettung wurden die Helfer durch die libysche Miliz bedroht, sogar Schüsse sollen gefallen sein, heißt es von Sea-Eye. An Board war auch eine junge schwangere Frau, die so starke Blutungen hatte, dass sie an Land ärztlich versorgt werden musste. Sie wurde von einem italienischen Patrouillenboot abgeholt und nach Lampedusa gebracht. Sea-Eye hat Italien nun offiziell um einen „Place of Safety“, also einen sicheren Platz, gebeten und wartet außerhalb der italienischen Territorialgewässer vor Lampedusa auf eine Ausschiffung für die gerettete Menschen.
Schüsse auf Regensburger Sea-Eye-Helfer