Sachsen bleibt Deutschlands Corona-Hotspot

Sachsen bleibt der Corona-Hotspot in Deutschland. Das Robert Koch-Institut (RKI) ermittelte am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 670,9. Am Vortag hatte der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche bei 620,7 gelegen. Dem RKI wurden binnen 24 Stunden im Freistaat 4543 Neuinfektionen gemeldet.

Im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lag der Wert am Sonntagmorgen bei 1153,6. Er ist damit hinter dem bayerischen Rottal-Inn (1198,7) der Landkreis mit der zweithöchsten bundesweiten Inzidenz. Am Samstag war die Reihenfolge noch andersherum.

Die sächsischen Landkreise Meißen (1124,9) und Bautzen (959,0) liegen ebenfalls unter den zehn Landkreisen mit der höchsten Sieben-Tage-Inzidenz. Einen Wert unter 500 haben lediglich die Städte Leipzig (414,9) und Dresden (473,7). Bundesweit gab das RKI die Inzidenz am Sonntag mit 289 an (Vortag: 277,4).