Robert Koch-Institut forscht wieder zu Corona in Kupferzell

Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts (RKI) forschen erneut im ehemaligen Corona-Hotspot Kupferzell. Sie wollen unter anderem herausfinden, wie lange sich nach einer Sars-CoV-2-Infektion Antikörper nachweisen lassen, wie ein Sprecher des Instituts sagte. Auch das Blut von bereits Geimpften werde auf Antikörper untersucht.

Insgesamt 540 Menschen wurden nach Angaben des Sprechers zur Untersuchung eingeladen. Mehr als 400 hätten sich schon angemeldet. Bis zum 25. Juni werden sie nun in sogenannten Medibussen, einer Art mobiler Arztpraxis, untersucht. Dabei wird auch erfasst, welche Langzeitfolgen die Befragten nach einer Covid-19-Erkrankung bemerken. Zunächst hatte der SWR berichtet.

Das Team vom RKI ist bereits zum dritten Mal in der Gemeinde im Hohenlohekreis unterwegs. Die Folgeuntersuchung mit denselben Teilnehmern ermöglicht einen Vergleich der bisher gesammelten Daten. Sie ist Teil einer größeren Studie des RKI und soll gemeinsam mit Daten aus Berlin-Mitte und Bad Feilnbach in Bayern ausgewertet werden