Berlin (dpa) – Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut gab den Wert am Morgen mit 402,9 an. Gestern hatte er bei 413,7 gelegen. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI binnen eines Tages 53 697 Corona-Neuinfektionen. Vor genau einer Woche waren es 64 510 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 510 Todesfälle verzeichnet. Und auch die Corona-Inzidenz in Bayern sinkt weiter: Am Samstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut für den Freistaat einen Wert von 427,5. Das ist der 15. Rückgang in Folge – am Freitag lag der Wert noch bei 447,7. Bayern bleibt damit aber über der bundesweiten Inzidenz von 402,9 am Samstag. Inzwischen liegt kein Landkreis und keine kreisfreie Stadt in Bayern mehr über der Inzidenzmarke von 1000, ab der aktuell schärfere Corona-Maßnahmen in Kraft gesetzt werden. Die höchsten Inzidenzwerte in Bayern finden sich demnach in den Landkreisen Freyung-Grafenau mit 916,3 und Passau mit 797,6. Das RKI meldete 108 weitere im Zusammenhang mit Corona verzeichnete Todesfälle in Bayern. Insgesamt waren es nun 18 533. Bei der Bewertung des Infektionsgeschehens ist aber zu bedenken, dass Experten derzeit von einer merklichen Untererfassung ausgehen. Gesundheitsämter und Kliniken kommen demnach mit der Meldung von Fällen zumindest in einzelnen Regionen nicht mehr hinterher.
RKI registriert 53 697 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 402,9