RKI registriert 186 406 Corona-Neuinfektionen – Inzidenz bei 1171,9

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 1171,9 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1213,0 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1278,9 (Vormonat: 1227,5). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 186 406 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 8.59 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 209 052 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 301 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 299 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 15 053 624 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 5,93 an (Montag: 6,08). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Am Wochenende wird der Wert nicht gemeldet.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 11 470 300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 123 238.