Reisebranche: Ukraine-Krieg zusätzliche Herausforderung neben Corona

Die Tourismusbranche ist nach zwei schwierigen Corona-Jahren auf Erholungskurs, sieht sich durch den Ukraine-Krieg aber vor zusätzlichen Herausforderungen. „Der Krieg und die internationalen Reaktionen darauf werden Folgen für unser aller Leben haben, für die Wirtschaft und unsere internationale Industrie“, sagte DRV-Präsident Nobert Fiebig am Dienstag bei der Eröffnung der Internationalen Reisemesse ITB, die auch in diesem Jahr wegen der Pandemie online stattfindet (8.3. bis 10.3).

Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck sieht im Tourismus eine Möglichkeit zur Völkerverständigung. Es gebe „eigentlich kein besseres Gegengewicht gegen den Krieg als den Tourismus“, sagte der Grünen-Politiker. Menschen sammelten auf Reisen in andere Länder neue Erfahrungen und schmiedeten im besten Fall neue Kontakte und Freundschaften. „So kann Völkerverständigung als gelebter Alltag entstehen“. Die ITB in diesem Jahr sei daher auch ein Hoffnungszeichen für die Branche und ein Hoffnungszeichen, sich in einer Welt zu begegnen und nicht in zwei Blöcken.