Für die „Alan Kurdi“ gibt es weiterhin keinen Hafen. Das Schiff der Regensburger Rettungsorganisation Sea-Eye, das schon am Montag 150 Flüchtlinge aus Seenot gerettet hat, befand sich gestern Abend auf dem Weg nach Sizilien, um dort Wetterschutz zu suchen. Die Lage auf dem Schiff spitzt sich währenddessen weiter zu, so die Einsatzleitung. Auf dem Schiff befänden sich so viele Menschen wie noch nie. In der Coronakrise haben Malta und Italien ihre Häfen geschlossen – niemand lässt die Flüchtlinge an Land.
Regensburger Sea-Eye-Helfer ohne Hafen