Regensburger Feuerwehr im Dauereinsatz

Einen turbulenten Abend hat die Regensburger Berufsfeuerwehr hinter sich. Um 18 Uhr erreichte der erste Notruf die Integrierte Leitstelle Regensburg. Im Regensburger Westen war in einem Reihenhaus ein Fernseher in Brand geraten. Der Anwohner berichtete, dass Löschversuche vom ihm nicht halfen. Bereits nach wenigen Minuten war das erste Fahrzeug der Berufsfeuerwehr und dem Löschzug Winzer vor Ort. Aus dem zweistöckigen Gebäude drang bereits dicker, schwarzer Rauch, der Anwohner war bereits im Freien und wurde betreut. Durch einen gezielten Löschangriff mit zwei Trupps unter Atemschutz konnte das Feuer rasch bekämpft werden. Das Zimmer im Erdgeschoss war davon erheblich betroffen, der Rauch breitete sich im ganzen Haus aus. Zur Entrauchung kam ein Hochdrucklüfter zum Einsatz. Alle Bewohner des zweistöckigen Hauses überstanden das Feuer unverletzt und konnten nach den Löscharbeiten zurück ins Gebäude. «Die betroffene Wohnung ist völlig verrußt, da muss neu geweißelt werden», sagte ein Polizeisprecher. Den Schaden schätzten die Ermittler auf einen vierstelligen Betrag.

Noch während den Löscharbeiten musste ein weiteres Fahrzeug der Berufsfeuerwehr von der Wache aus zu einen Verkehrsunfall, hier wurden die Kollegen vom Löschzug Schwabelweis unterstützt. Die leicht verletzte Person wurde erstmal betreut, anschließend dem Rettungsdienst übergeben. Die Beseitigung der Unfallfolgen, ausgetretene Betriebsstoffe aufzunehmen, waren die weiteren Folgemaßnahmen.

Fast zeitgleich zum Verkehrsunfall wurde in der Integrierten Leitstelle ein weiterer Notruf aufgenommen. Gemeldet war ein Brandgeruch im Gebäude im Bereich der ehemaligen Nibelungenkaserne. Fahrzeuge die bereits in Prüfening zur weiteren Einsatzabwicklung abkömmlich waren, rückten von dort ab. Nach Erkundung in dem Mehrfamilienhaus wurde der Brandgeruch rasch lokalisiert. Auf einer Herdplatte abgestellter Wasserkocher begann zu schmoren und entwickelte den typischen Brandgeruch.

Der eingesetzte Atemschutztrupp kontrollierte den Bereich, der Wasserkocher wurde bereits von der Wohnungsbesitzer entfernt. Natürliche Belüftung reichte aus, um den Geruch zu beseitigen.

Hier wurde die Berufsfeuerwehr von der Freiwilligen Feuerwehr Oberisling unterstützt.