Polizei und Justiz räumen Fehler bei Flucht eines Mörders in Regensburg ein

Bei der Flucht des verurteilten Mörders Rachid C. aus dem Regensburger Justizpalast wurden Fehler gemacht. Das steht in einer gemeinsamen Erklärung von Polizei und Amtsgericht, die heute veröffentlicht wurde. So war das Zimmer, aus dem der Straftäter entflohen ist, gar nicht für Besprechungen mit Inhaftierten gedacht. Die Polizisten, die Rachid C. vorgeführt haben, kannten die Örtlichkeiten nicht genau. Außerdem hätten sie außerhalb des Sitzungssaales den Angeklagten wieder fesseln müssen. Wegen dieser Versäumnisse wollen die Behörden alle Abläufe nochmals prüfen. Dabei sollen Schwachstellen erkannt und weitere Fluchten verhindert werden.