2022 waren ebenfalls rund 1,3 Millionen Menschen gezählt worden. Beim letzten Gäubodenvolksfest vor der Corona-Pandemie waren es den Angaben nach noch etwa 1,45 Millionen Besucher.
Die Blaulicht-Organisationen und Sicherheitsdienste zogen eine positive Bilanz. Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) versorgte etwa 1450 Patienten. 60 Personen seien ins Krankenhaus gebracht worden, sagte eine Sprecherin. Überwiegend seien es aber kleinere Einsätze wie das Verteilen von Pflastern gewesen. Wegen der Hitze habe es zahlreiche Kreislaufprobleme gegeben, sagte die Sprecherin. Insofern sei der Trinkwasserbrunnen eine sinnvolle Einrichtung. Die 250 BRK-Helfer hätten 5800 ehrenamtliche Einsatzstunden geleistet.
Einen Rückgang an Körperverletzungen von 40 im vergangenen Jahr zu 23 stellte die Polizei fest. Auch die Gewalt gegen Polizisten sei zurückgegangen: 6 nach zuvor 14 Fällen. Gestiegen sei allerdings die Zahl der Trunkenheitsfahrten, bei denen die Betreffenden zwischen 1,1 und 1,6 Promille gehabt hätten – von 8 auf 21. Die Zahl derer mit 0,5 bis 1,1 Promille sei rückläufig, und zwar von 16 auf 8, sagte ein Polizeisprecher. Zudem seien 32 Trunkenheitsfahrten verhindert worden (2022: 28 Fälle).
Über diese positive Entwicklung etwa bei Straftaten freute sich auch Oberbürgermeister Markus Pannermayr (CSU) – auch wenn jeder einzelne Fall zu viel ist, wie er sagte. Er hob die gute Stimmung hervor und sprach von einem Fest aller Generationen. Nun kehre in Straubing wieder Alltag ein – bis zum 9. August 2024, wenn das nächste Gäubodenvolksfest startet.