Neues Schwandorfer Krankenhaus vorgestellt

In rund einem Monat wird der neue Erweiterungsbau am Schwandorfer St. Barbara-Krankenhaus offiziell in Betrieb genommen. Schon heute durften Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller und Landrat Thomas Ebeling sich den Neubau anschauen – zusammen mit charivari. Geschäftsführer Dr. Martin Baumann zeigte allen eine neue Intensivstation mit Tag-Nacht-Licht-Rhythmus, ein neues Herzkatheterlabor, die allermodernste Technik uvm.

Zahlen, Daten, Fakten:
– Der Spatenstich für den Erweiterungsbau fand am 17. September 2017 statt.
– Mit einer Gesamtnutzfläche von 5.200 Quadratmetern ist in den vergangenen zweieinhalb Jahren
auf insgesamt sechs Ebenen ein neuer Krankenhausbau entstanden. Weitere 600 m² wurden im
Altbestand umgebaut. Damit waren insgesamt ca. 5.800 m² Nutzfläche von der Baumaßnahme
betroffen.
– Bei laufendem Betrieb hat das Krankenhaus St. Barbara Schwandorf an das Bestandsgebäude
angebaut. Das moderne Klinikgebäude geht nahtlos in den Bestand über.
– Rund 50 Millionen Euro wurden in den Neu- und Erweiterungsbau investiert. 40 Millionen Euro
kommen vom Freistaat Bayern, der Rest aus Eigenmitteln.
– Zur Eröffnung und Segnung am 11. März 2020 wird auch die Staatsministerin für Gesundheit und
Pflege Melanie Huml erwartet.
– In den letzten 12 Monaten stieg die Anzahl der Mitarbeiter gerundet von 740 auf 840, um den
Neubau in Betrieb nehmen zu können.

Das Bauprojekt:
– Ins Auge sticht sofort die neue Eingangshalle, die dem Krankenhaus St. Barbara ein neues,
offenes und freundliches Gesicht verleiht. Sie verfügt über eine Information als zentrale
Anlaufstelle für Patienten und Besucher. Darüber hinaus sind hier ein großzügiger
Aufenthaltsbereich und eine Cafeteria integriert.
– Im ersten und dritten Obergeschoss sind Allgemeinstationen mit je 35 Betten untergebracht. Im
dritten Obergeschoss befindet sich zusätzlich die neue Komfortstation.
– Im zweiten Obergeschoss entstand die neue Intensivstation nebst Intermediate Care Einheit mit
insgesamt 22 Behandlungsplätzen. Der Intensivhimmel ist ein Standbild, das sich in Abhängigkeit
vom Tag-Nacht-Rhythmus hinsichtlich der Helligkeit (Lux-Zahl) verändert. Dadurch soll es den
Patienten erleichtert werden, das Tag-Nacht-Empfinden beizubehalten. Auch das neue
Herzkatheterlabor ist im zweiten Obergeschoss angesiedelt.
– Im 3. Obergeschoss befindet sich auf einer Fläche von 900 m² die neue Komfortstation.
Hier können bis zu 30 Patienten gleichzeitig in komfortabel ausgestatteten Ein- und Zweibettzimmern
untergebracht werden.
– Der moderne Neu- und Erweiterungsbau ermöglicht nicht nur effiziente Abläufe, er wird auch den
gestiegenen Ansprüchen der Patienten an Zimmergröße, Komfort und Mobilität gerecht. In
mehreren Etappen entstand eine moderne Infrastruktur, die einer fortschrittlichen medizinischen
Patientenversorgung Rechnung trägt.
– Die Mitarbeiter erhalten im Untergeschoss neue Umkleiden mit rund 850 Spinden.
– Im Untergeschoss befindet sich künftig das Zentrallabor.
– Die Rohrpost ist eine Form des schnellen und personalarmen Transports von Gegenständen in
kleinen, zylindrischen Behältern mittels Druckluft in Röhren. Mit der Eröffnung des Neubaus
wurde erstmals eine Rohrpost im Krankenhaus St. Barbara mit sieben Einwurf- und
Entnahmestellen im Neubau sowie fünf im Bestandsgebäude installiert. Sieben Ebenen – vom
Heizungskeller über das Labor im Untergeschoss bis zu den Stationen Akutgeriatrie und E2 im
vierten Stock – sind an dieses Beförderungssystem angebunden. Dafür wurden 345 Meter
hellgraue Kunststoffrohre im Krankenhaus verlegt.
– Der neue Parkplatz an der Steinberger Straße/Ecke Oskar-Kösters-Straße für Besucher und
Patienten eröffnet Mitte März. Er bietet Platz für rund 170 Fahrzeuge. Während der ersten 45
Minuten kann kostenlos geparkt werden.

Noch ist das neue Schwandorfer Krankenhaus zum Teil eine Baustelle:

charivari/MS

Durch eine Schutz“tür“ geht es vom Alt- in den Neubau.

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Oberbürgermeister Feller und Landrat Ebeling lassen sich den zukünftigen Kiosk im neuen Eingangsbereich erklären.

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Die Gänge sind hell und modern.

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In vielen Zimmern steht noch Inventar, das darauf wartet, verbaut zu werden.

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An vielen Stellen wird noch geputzt.

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Moderner geht’s im Moment nicht. Auf der neuen Intensivstation gibt es Zimmer, die mit Lichtern mit automatischem Tag-Nacht-Rhythmus ausgestattet sind.

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Zum Abschluss ging es noch auf’s Dach. Das dürften die Patienten eher nicht erleben.

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