Netz-Experte: #allesdichtmachen bedient Verschwörungserzählungen

Die Internetaktion #allesdichtmachen ist nach Ansicht des Daten- und Politikwissenschaftlers Josef Holnburger mit Blick auf die öffentliche Meinungsbildung problematisch. «Leider bedienen viele der Prominenten hämisch Narrative, welche Bestandteil vieler Verschwörungserzählungen sind», sagte er der dpa. «Etwa vermeintlich gleichgeschaltete Medien oder ein Kritikverbot an der Regierung. Es wundert mich deshalb nicht, dass der Applaus aus dieser Szene besonders laut ist.» Unter dem Motto #allesdichtmachen hatten Dutzende Film- und Fernsehschauspieler mit ironisch-satirischen Clips die Corona-Politik der Bundesregierung kommentiert.