Mehr als 8.400 Menschen haben in Bayern einen früheren Impftermin bekommen, weil sie von der Bayerischen Impfkommission als Härtefall eingestuft worden sind.
Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) dankte den Kommissionsmitgliedern: Durch «ihr gewissenhaftes und verantwortungsvolles Engagement konnte eine Lücke in der Impfpriorisierung für Menschen mit Seltenen Erkrankungen oder anderen Vorerkrankungen geschlossen werden», sagte er laut Mitteilung am Montag.
Inzwischen würden nur noch vereinzelte Anträge an die Härtefallkommission gestellt. Das zeige, dass die große Mehrheit der besonders gefährdeten Menschen in Bayern ein Angebot für eine Corona-Schutzimpfung bekommen habe.
Die Kommission beendet ihre Arbeit im Juni, begonnen hat sie damit am 1. März. Menschen, deren Erkrankung oder Behinderung nicht in der Impfverordnung erfasst ist, die aber durch eine Infektion besonders gefährdet wären, konnten sich an die Stelle wenden. Insgesamt wurden nach Ministeriumsangaben 8.700 Anträge gestellt, 8.428 wurden bewilligt, so dass die Menschen einen früheren Impftermin bekommen konnten.