Mit Comics die Wartezeit vor dem Regensburger Testzentrum verkürzen

Mit Comics sollen Menschen in der Warteschlange vor dem Corona-Testzentrum in Regensburg unterhalten werden. Die bunten Bilder sind auf Plastikplanen an Absperrgittern angebracht und wurden von örtlichen Künstlern gefertigt, wie das Kulturamt mitteilte.

Damit knüpft die Stadt an die Aktion Kunst im Impfzentrum an. Diese habe «durchwegs euphorische Reaktionen» hervorgerufen, sagt Amtsleiterin Maria Lang. Weil Künstler angesichts der Corona-Pandemie keine Ausstellungen durchführen können und auch Museen geschlossen sind, sind nun zahlreiche Werke im Impfzentrum zu sehen.

«Die Comics machen auf wunderbare Art deutlich, was wir im Moment dringend brauchen: Leichtigkeit, Hoffnung, Zuversicht und die Fähigkeit, im Warten das Positive zu entdecken», findet Lang. Die Comics befassen sich unter anderem mit den Themen Geduld und Warten.

Die Idee «Kunst im Impfzentrum» stammt aus Straubing, wo die Gemeinschaft Bildender Künstler (GBK) ihre Winterausstellung ins Impfzentrum verlegt hatte. Das inspirierte Kunstvereine in anderen Städten, dies auch zu tun. So sind unter anderem in den Impfzentren Freising, Kronach, Trier und Kaiserslautern Kunstwerke zu sehen.

© Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser
Warte-Comics vor dem Testzentrum
 

© Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser
 

© Stadt Regensburg, Stefan Effenhauser