Bundeskanzlerin Angela Merkel übt massiven Druck auf die Länder aus, um diese angesichts der dritten Corona-Welle zum Umsetzen der Notbremse und noch schärferer Maßnahmen zu bewegen.
Dabei nannte sie in der ARD-Sendung «Anne Will» ausdrücklich auch Ausgangsbeschränkungen in Regionen mit besonders hohen Infektionszahlen: «Ausgangsbeschränkungen können ein ganz wirksames Mittel sein.» Merkel sprach sich gegen eine vorgezogene neue Ministerpräsidentenkonferenz aus, betonte aber, sie werde nicht zuschauen, bis es 100 000 Neuinfektionen am Tag gebe.