Mecklenburg-Vorpommern beschließt Ende der letzten Hotspot-Maßnahmen

Die Landesregierung von Mecklenburg-Vorpommern hat am Dienstag das Ende der letzten noch verbliebenen Corona-Hotspot-Beschränkungen im Bundesland ab Donnerstag beschlossen. Damit fällt zum Beispiel 2G plus in Clubs und Diskotheken weg, ebenso die Maskenpflicht in Theatern, Kinos und Museen, wie Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) nach der Kabinettssitzung sagte. Nach einem Urteil des Oberverwaltungsgerichts in Greifswald gegen die Hotspot-Regelung war am Freitag bereits die Maskenpflicht beim Einkaufen gefallen.

Von Donnerstag an gilt in Mecklenburg-Vorpommern nun nur noch der sogenannte Basisschutz, den das Bundesinfektionsschutzgesetz vorsieht. Das sei die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen, wenn vulnerable Gruppen gefährdet seien. Nach Dreses Worten müssen zudem ungeimpfte Besucher in Krankenhäusern und Pflegeheimen auch weiterhin einen Negativtest vorlegen.

Der Landtag hatte am 24. März ganz Mecklenburg-Vorpommern bis zum 27. April zum Corona-Hotspot erklärt. Das erlaubte es der Landesregierung, die damals geltenden Corona-Beschränkungen aufrechtzuerhalten. Der Nordosten hatte damals Sieben-Tage-Inzidenzen von über 2.000. Inzwischen sind sie unter 800 gesunken.