Landesschülerrat: Maskenpflicht an Schulen ist unverhältnismäßig

Der Landesschülerrat fordert eine Aufhebung der Maskenpflicht an bayerischen Schulen ab einem Inzidenzwert von unter 35 pro 100.000 Einwohnern binnen einer Woche. Das Tragen der Masken sei besonders bei zunehmend sommerlichen Temperaturen unverhältnismäßig, teilte die Schülervertretung am Donnerstag mit. Die Aufhebung der Maskenpflicht müsse in allen Bereichen einer Schule gelten, wo es zu keiner Vermischung der Klassen in geschlossenen Räumen komme.

«Aus Schülersicht ist es völlig unverständlich, warum man stundenlang im Wirtshaus ohne Maske sitzen darf, bei 30 Grad im Klassenzimmer allerdings eine Maske tragen muss», erläuterte der Koordinator des Landesschülerrates Moritz Meusel. Das müsse sich nun dringend ändern, da kaum mehr eine Kommune jenseits des Grenzwertes von 35 liege und durch die Teststrategie bereits ein wirksames Mittel zum Schutz etabliert sei.