„Heute am späten Vormittag wurde unseren Anwälten vom Bayerischen Verwaltungsgerichtshof per Telefax mitgeteilt, dass unser Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung abgelehnt wurde“, so Peter Kittel, Veranstalter des Romantischen Weihnachtsmarktes auf Schloss Thurn und Taxis. „Spätestens jetzt sehen wir keine realistische Chance mehr, den Markt in diesem Jahr noch einmal öffnen zu dürfen.“ Größte Sorge hat der Gründer und Inhaber des Veranstaltungsservice Regensburg um seine Standbetreiber und Marktbeschicker, die – wenn überhaupt – nur mit geringen Überbrückungshilfen zu rechnen hätten.
Nach dem gestrigen Urteil des Bayerischen Verfassungsgerichtshofes, das „keine Außervollzugsetzung von Vorschriften der Fünfzehnten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenveror
„Wir bauen ab“, lautet nun die harte Konsequenz für das Team des Veranstalters und die rund 120 Beschicker des Marktes. Die Sorge des Veranstalters gilt vornehmlich den Standbetreiberinnen und Standbetreibern, die große Hoffnung in den mit 300.000 Besucherinnen und Besuchern pro Jahr sehr beliebten Markt gelegt hatten. Jetzt sind sie gezwungen, um ihre Existenz zum kämpfen. „Die Politik wird sich auch daran messen lassen müssen, wie umfassend die versprochenen Entschädigungen letztendlich tatsächlich ausfallen werden“, so Kittel.