Mersad Selimbegovic reagierte mit einem Zwischenruf auf die Frage nach der schwarzen Serie des SSV Jahn Regensburg in der 2. Fußball-Bundesliga gegen Erzgebirge Aue. «Wir beschäftigen uns nicht damit, denn sonst können wir uns die Reise ja sparen», sagte der Trainer am Freitag vor dem nächsten Versuch.
Der Jahn konnte nur das erste von inzwischen zehn Zweitligaspielen gegen die Sachsen gewinnen. Über 17 Jahre liegt das 1:0 in Aue durch einen Treffer von Karsten Hutwelker zurück. Seitdem gab es drei Remis und sechs Niederlagen. «Es ist schwer zu erklären», bemerkte Selimbegovic ein wenig ratlos zum Regensburger Aue-Komplex.
«Wir hoffen, dass wir es diesmal viel besser machen», meinte er mit Blick auf diesen Sonntag (13.30 Uhr). Dann will die Jahn-Elf, die zuletzt gegen Würzburg eine Serie von drei Niederlagen mit einem Heimsieg beenden konnte, auch in Aue punkten. «Schwer wird es auf jeden Fall», meinte aber Mittelfeldspieler Max Besuschkow.
Dem Gegner bescheinigt Selimbegovic «sehr viel Erfahrung und eine richtig gute Form». Trotzdem glaubt der Jahn-Coach an sein Team: «Wir können jeden ärgern und auch in Aue punkten.» Effektivität sei dafür wichtig, meinte Neuzugang Jan-Niklas Beste, der gegen Würzburg sein erstes Tor für den Jahn erzielte: «Wir müssen konsequent sein bei den Torchancen.»