Intensivstationen in mittlerer Oberpfalz etwas entlastet

Die Situation auf den Intensivstationen im Landkreis Schwandorf und im Rettungsdienstbereich Amberg-Schwandorf entspannt sich leicht. Zur Stunde sind im Rettungsdienstbereich, der die Stadt Amberg und die Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf umfasst, 48 Intensivbetten belegt. Davon werden in 27 Betten, das entspricht 56 Prozent, Covid-Patienten betreut. Im Landkreis Schwandorf sind aktuell vier Intensivbettten frei.

Bis heute Mittag sind 55 neue Infektionen bekannt geworden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt heute bei 300,4 und damit um den Wert 10,1 niedriger als gestern.

Das Bayerische Rote Kreuz und die Johanniter Unfallhilfe haben in der vergangenen Woche 3.786 Testungen durchgeführt. Auch das ist eine sehr hohe Zahl, auch wenn das Niveau der Vorwoche mit 4.391 Testungen um etwa 14 Prozent unterschritten wurde. Sechs positive Schnelltestungen ergeben für die 50. Kalenderwoche eine Quote von 0,16 Prozent, in der 49. Kalenderwoche waren es 0,68 Prozent.

Der Rückgang der Zahl der Schnelltestungen ist auf die zum 15. Dezember in Kraft getretene Änderung der „2-G-plus“-Regel zurückzuführen, wonach Zugangsbeschränkungen und die Testpflicht für dreifach geimpfte Personen in etlichen Bereichen entfallen. Heime und Krankenhäuser sind nicht verpflichtet, die Drittimpfung mit einem aktuellen Test von zweifach Geimpften gleichzustellen, da sie im Rahmen ihres Hausrechts eigenständige Vorgaben setzen können.