Holetschek: Fortschritte bei Masken im EM-Stadion – Kritik an Ungarn

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek sieht bei der Umsetzung der Anti-Corona-Maßnahmen im Münchner EM-Stadion Fortschritte – hat aber zugleich die ungarischen Fans nach dem Spiel vom Mittwochabend harsch kritisiert. Er habe persönlich im Stadion sehen können, dass sich viele Fans um die Einhaltung der Regeln bemüht hätten, sagte der Minister der Deutschen Presse-Agentur nach dem Spiel Deutschland gegen Ungarn (2:2). Auch, wenn nicht jeder die Maske durchgehend getragen habe.

Holetschek ergänzte: «Bedauerlich ist, dass sich die ungarischen Fans so gut wie gar nicht an die Regeln gehalten haben. Die Hygieneregeln gelten auch für Fans mit langen Anreisen aus dem Ausland, denn die Pandemie kennt keine Grenzen.»

Holetschek dankte den Organisatoren, die alle Register gezogen hätten, um die Fans zum Tragen der Maske zu bewegen. «Es gab Durchsagen und Anzeigen im Stadion, Ordner haben die Zuschauer verstärkt darauf hingewiesen, der DFB hat kostenlose FFP2-Masken verteilt und auch Spieler haben an die Fans appelliert. (…) Den letzten Schritt müssen die Fans aber selbst gehen und die Maske aufsetzen.» Nach den vorangegangenen beiden EM-Spielen in München hatte es teils scharfe Kritik am laxen Umgang mit Anti-Corona-Maßnahmen gegeben.