Hamburger Hafen steigert Umschlag 2021 um rund zwei Prozent

Der Hamburger Hafen ist 2021 nach dem Einbruch im ersten Corona-Jahr 2020 wieder auf Wachstumskurs. Mit 128,7 Millionen Tonnen fiel der gesamte Seegüterumschlag rund zwei Prozent besser aus als im Vorjahr. Der Containerumschlag erreichte mit 8,7 Millionen 20-Fuß-Standardcontainern (TEU) einen Zuwachs von 2,2 Prozent, wie die Marketinggesellschaft des Hafens (HHM) am Montag mitteilte. Das Niveau des letzten Vor-Corona-Jahres 2019 wurde damit allerdings noch nicht wieder erreicht.

Eine Prognose für 2022 wollte der Vorstand der Gesellschaft nicht geben. „Der Krieg in der Ukraine wird sich auch auf die Umschlagentwicklung des Hamburger Hafens auswirken. Aktuell lässt sich jedoch noch nicht sagen, inwieweit die Sanktionen gegenüber Russland die Umschlagentwicklung beeinflussen werden“, sagte HHM-Vorstand Axel Mattern. „Eine realistische Prognose für das laufende Jahr lässt sich zu diesem Zeitpunkt nicht geben, denn auch die Corona-Pandemie könnte weiterhin Einfluss auf den seeseitigen Außenhandel nehmen.“ Insgesamt hoffe der Hafen auf einen „stabilen Verlauf beim Seegüterumschlag“.