In einem grenzüberschreitenden Projekt zur Ausbreitung von Coronavirus-Varianten werden künftig in Dresden Proben aus Sachsen, Tschechien und Polen analysiert. So sollen ab Montag am Universitätsklinikum wöchentlich 150 Tests gesammelt und sequenziert werden. «Die Sequenzierungen werden uns helfen, einen noch genaueren Überblick über Auftreten und Verbreitung von Mutationen zu erhalten sowie gegebenenfalls entsprechende Schutzmaßnahmen anzupassen», erläuterte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) am Sonntag. «Das Coronavirus lässt sich nur gemeinsam bekämpfen.» Der Bund unterstützt das Projekt finanziell.
Die Ergebnisse aus Dresden sollen verschiedenen Fachinstituten, aber auch politischen Entscheidungsträgern zur Verfügung gestellt werden. Es sei geplant, das Projekt auch auf Bayern auszudehnen, hieß es.