Ende vergangenen Jahres zeichneten sich demnach für 2022 fast so viele Vorausbuchungen und Reservierungen ab wie im letzten Vorkrisenjahr 2019. «Insgesamt schauen wir inzwischen positiv auf die kommenden Monate», erklärte Michael Gößl, einer der zwei geschäftsführenden Vorstände des Landesverbands.
Die vergangenen beiden Corona-Jahre hatten die Jugendherbergen in Existenznot gestürzt, ohne staatliche Hilfe hätten manche Häuser mutmaßlich schließen müssen. 2021 lief laut Verband mit 395.265 Übernachtungen ähnlich schlecht wie 2020. Ein maßgeblicher Grund waren fehlende Schüler, da es kaum Klassenfahrten gab. Zum Vergleich: 2019 hatten die bayerischen Jugendherbergen noch über eine Million Übernachtungen gezählt.