Füracker verteidigt Bayerns Corona-Schulden

Bayerns Staatsregierung hat die gestiegene Schuldenlast in der Corona-Krise verteidigt. «Jeder Euro, den wir ausgegeben haben, war letztlich eine notwendige Investition, um Bayern gut durch die Krise zu bringen und möglichst viel Krise von den Menschen fern zu halten», sagte Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Montag der Deutschen Presse-Agentur in München.

Bayern hat zur Bewältigung der Corona-Pandemie und deren Folgen 2020 rund 7,2 Milliarden Euro und 2021 rund 2,9 Milliarden Euro Kredite aufgenommen. Der Freistaaat liegt damit bei der pandemiebedingten Kreditaufnahme bundesweit an der Spitze. Füracker zeigte sich dennoch selbstbewusst: «Unser Konzept „investieren statt blind sparen“ ist richtig – das zeigt auch die vorsichtige wirtschaftliche Erholung», sagte er.