Fridays for Future-Demo vor Regensburger BMW-Werk

Klimaaktivisten von Fridays for Future haben am Dienstag vor dem Regensburger BMW-Werk demonstriert. Hintergrund war der in Berlin stattfindende „Autogipfel“. Fridays for Future störte sich daran, dass dieser u.a. unter Ausschluss von Umweltverbänden abgehalten wurde. Um gegen die diskutierte, weitere Abwrackprämie zu demonstrieren,
fanden in vielen Städten Aktionen von Fridays for Future statt.

Hier der Pressetext von FfF dazu:

Dabei wurde hier der Fokus auf sinnvolle Alternativinvestitionen gelegt, die mit dem Pariser
Klimaabkommen vereinbar sind. Anstatt mit Kaufprämien die Bevölkerung zum Kauf neuer Autos zu
locken, kann die Wirtschaft auch mit nachhaltigen Investitionen gestützt werden. So können z.B.
über eine Subvention von Photovoltaik-Aufdachanlagen die langfristigen Betriebskosten von vielen
Wirtschaftszweigen deutlich gesenkt und somit die angeschlagene Wirtschaft langfristig entlastet
werden. Gleichzeitig könnte der Staat damit die ohnehin schon lange überfällige dezentrale
Energiewende anstoßen und so CO2-Emissionen reduzieren.
Die Coronakrise darf nicht als Ausrede verwendet werden, fossile Energieträger wieder stärker zu
subventionieren. Im Gegenteil, die Neuaufstellung der Wirtschaft kann als Chance gesehen werden,
nachhaltige Produktionen und klimafreundliche Lösungen anzustreben. Auch wenn die Pandemie
derzeit alle Aufmerksamkeit bekommt, verstärken sich die Folgen der Klimakrise weiter.
Mit ihren riesigen Dachflächen müssen BMW und Co. ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht
werden und diese für die Energiegenerierung nutzen. Damit wird nicht nur die CO2-Bilanz der
Unternehmen deutlich verbessert, sondern auch ein entscheidender Schritt in Richtung
Klimaneutralität gegangen.
Das Pariser Klimaabkommen kann nur eingehalten werden, wenn wir auf erneuerbare Energien und
nachhaltiges Wirtschaften setzen, statt weiter verschiedene Formen der fossilen Energieausbeutung
zu fördern.

Fridays for Future