Entspannung in den Krankenhäusern im Kreis Schwandorf

Die Situation in den Krankenhäusern im Rettungsdienstbereich, der die Stadt Amberg und die beiden Landkreise Amberg-Sulzbach und Schwandorf umfasst, hat sich weiter deutlich entspannt. Aktuell werden nur mehr neun COVID-Patienten auf Normalstationen und fünf auf Intensivstationen betreut. Im Landkreis Schwandorf wird seit heute nur mehr ein COVID-Patient intensivmedizinisch betreut, und zwar im Krankenhaus Burglengenfeld.

Verträge zu den Behelfskrankenhäusern laufen aus

Die beiden Behelfskrankenhäuser in Schwandorf und Oberviechtach werden aufgrund der aktuellen Pandemiesituation und der in den Kliniken deutlich zurückgehenden Patientenzahlen nicht mehr benötigt. Verschiedene Verträge, die auslaufen, werden deshalb nicht mehr verlängert. Dabei geht es zum Beispiel um einen Vertrag mit einer Wäscherei zur Vorhaltung von Wäsche (Kleidung für medizinisches Personal, Handtücher, Bettwäsche, etc.), der am 30. Juni auslaufen wird. Betroffen ist auch ein Telekommunikationsvertrag, mit dem die notwendige Versorgung mit Telefon und Internet gewährleistet war. Bei einer Bäckerei war Frühstück auf Abruf bestellt. Davon musste nie Gebrauch gemacht werden. Schließlich haben wir aufgrund eines Hilfeleistungsantrags Betten von der Bundeswehr zur Verfügung gestellt bekommen. Auch dieser Vertrag läuft am 30. Juni aus.

In Schwandorf war das Behelfskrankenhaus in einem leerstehenden Bereich des Barmherzige Brüder Krankenhauses und in Oberviechtach in leerstehenden Stationen der Asklepios Klinik geplant. Dabei haben wir stets betont, dass diese Behelfskrankenhäuser erst dann in Betrieb gehen würden, wenn die bestehenden Krankenhäuser bis auf den letzten Platz gefüllt sind und Belegungsprobleme auch durch eine gesteuerte Verlegung von Patienten nicht mehr gelöst werden können. Von der Tendenz her wäre zuerst das Behelfskrankenhaus in Schwandorf in Betrieb gegangen und erst an zweiter Stelle das Behelfskrankenhaus in Oberviechtach.