Eisbären Regensburg gewinnen gegen EV Landshut mit 4:2

DERBYSIEG VOR AUSVERKAUFTEM HAUS: REGENSBURG SCHLÄGT LANDSHUT 4:2

Drei ganz wichtige Punkte – und das auch noch im Derby: Eishockey-Zweitligist Eisbären Regensburg hatte im jüngsten Heimspiel gegen den alten Rivalen EV Landshut reichlich Gründe zur Freude. Am Ende stand ein souveräner 4:2 (0:0/2:0/2:2)-Erfolg der Domstädter gegen die Niederbayern vor einer mit 4712 Zuschauern ausverkauften Donau-Arena. Die Tore für die Oberpfälzer erzielten dabei Topi Piipponen (25. Minute), Kyle Osterberg im Powerplay (40.) und Richard Diviš (48.), ehe erneut Osterberg in eigener Unterzahl per Empty-Net-Treffer den Schlusspunkt setzte (59.). In der Tabelle kletterten die Donau-Städter damit vom zehnten auf den neunten Platz (51 Punkte), die Gäste des EVL rutschten indes vom siebten auf den achten Rang (56). Weiter geht es für die EBR am Freitag, 20. Januar, mit dem nächsten Derby: Ab 20 Uhr treten sie bei den Bayreuth Tigers an. Das nächste Heimspiel folgt dann am Sonntag, 22. Januar, ab 17 Uhr in der Donau-Arena gegen die Eispiraten aus Crimmitschau.

Die Video-Highlights und die Pressekonferenz finden Sie hier:
https://www.thefan.fm/eisbaeren_regensburg/

 

Nachbericht:
Nebst den beiden verletzten Stürmern Erik Keresztury und Lukas Wagner musste EBR-Coach Max Kaltenhauser auch dieses Mal auf Verteidiger Patrick Demetz verzichten, der sich im Spiel bei den Lausitzer Füchsen in Weißwasser verletzt hatte. Im Angriff waren zudem Christoph Schmidt und Matteo Stöhr nicht im Aufgebot, Radim Matuš pausierte darüber hinaus. Abwehrspieler Lars Schiller wurde indes in der Offensive aufgeboten.

Von Beginn an zeigten die Eisbären, dass sie an diesem Abend fest entschlossen waren, die kleine Negativ-Serie von zuletzt zu stoppen. Mit schnellen Angriffen nach vorn und konsequenter Verteidigung überzeugten die Regensburger in der Anfangsphase und kamen auch immer wieder zu guten Abschlusschancen. Aber auch die Gäste tauchten einige Male gefährlich vor dem von Devin Williams gehüteten EBR-Tor auf. Doch Williams und sein Gegenüber Florian Bugl zeigten jeweils eine tadellose Leistung und ließen im ersten Durchgang keine Treffer zu.

Das änderte sich im zweiten Drittel: Nach fünf Minuten vollendete Topi Piipponen einen mustergültig vorgetragenen Konter und eröffnete nach feinem Pass von Marvin Schmid den Torreigen mit seinem 1:0 für die Eisbären (25.). Es entwickelte sich nun ein schnelles Spiel mit Möglichkeiten hüben wie drüben, doch die Regensburger waren im Mittelabschnitt die aktivere und bessere Mannschaft. Und sie belohnten sich dafür: Kurz vor der zweiten Pause war es Kyle Osterberg mit einem strammen Schuss in Überzahl, der das 2:0 für die Hausherren besorgte (40.). Mit diesem Spielstand ging es in die Kabinen.

Die Gäste kamen mit viel Schwung zurück und deckten Williams Kasten mit einigen gefährlichen Abschlüssen ein. Als dann ein Regensburger für zwei Minuten in die Kühlbox musste, wurde der Druck zu groß: Die Domstädter bekamen den Puck trotz mehrerer Möglichkeiten nicht weg und letztlich landete ein Direktschuss von Nick Pageau hinter dem EBR-Torsteher zum 1:2-Anschlusstreffer für Landshut in den Maschen (47.). Doch die Oberpfälzer zeigten sich unbeeindruckt: Es dauerte nicht ganz 26 Sekunden, ehe Richard Diviš goldrichtig stand und den alten Abstand mit seinem Treffer zum 3:1 wiederherstellte (48.). Das Spiel nahm nun noch einmal zusätzlich Fahrt auf. Beide Teams kamen zu Top-Chancen, Landshut drängte auf den erneuten Anschluss, Regensburg auf die Entscheidung. Es war der EVL, der durch das 2:3 noch einmal für richtig Spannung in der Schlussphase sorgte: Jack Odin Doremus traf in der 52. Minute und brachte seine Farben wieder auf ein Tor heran. In einem offenen Schlagabtausch fielen vorerst aber keine weiteren Treffer – selbst als Regensburg in den Schlussminuten in Unterzahl agieren musste und die Niederbayern Bugl für einen sechsten Feldspieler vom Feld nahmen. In einem wahren Eishockey-Krimi war es letztlich Kyle Osterberg, der die Heimfans mit seinem zweiten Tor des Abends 67 Sekunden vor dem Ende erlöste: Er ging auf und davon, schob in eigener Unterzahl ins verwaiste Gäste-Tor ein und sorgte damit für grenzenlosen Jubel beim Großteil der 4712 Zuschauer in der ausverkauften Donau-Arena.

Viel Zeit zum Durchatmen bleibt den Oberpfälzern aber nicht. Schon am Freitag, 20. Januar, geht es direkt mit dem nächsten Derby weiter: Dann gastieren die Eisbären ab 20 Uhr bei den Bayreuth Tigers. Eine weitere wichtige Partie folgt dann am Sonntag, 22. Januar: Dann treten die Regensburger zuhause in der Donau-Arena gegen den direkten Konkurrenten Eispiraten Crimmitschau an. Spielbeginn ist dann um 17 Uhr.
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