Donaufähre treibt nach Defekt flußabwärts – aufwendiges Abschleppen

Weil mitten im Fluss der Antrieb ausgefallen war, ist eine Donaufähre in Niederbayern flussabwärts getrieben. Zum Zwischenfall bei Niederalteich (Landkreis Deggendorf) sei es am Freitagnachmittag gekommen, teilte die Wasserschutzpolizei mit.

Demnach war der Schiffsführer der «Altaha» allein an Bord, als er den Defekt an seiner Fähre bemerkte. Er versuchte, einen Anker zu werfen, der sich aber wegen der starken Strömung wieder löste. Der alarmierten Feuerwehr gelang es, die unkontrolliert treibende Fähre nach einem Kilometer einzuholen und flussaufwärts zu schleppen. Kurz vor dem Ziel fiel aber beim Feuerwehrboot der Motor aus, worauf beide Wasserfahrzeuge erneut die Donau hinabtrieben. Erst nach längerer Zeit sei es gelungen, beide Schiffe abzuschleppen.

Während der Bergung blieb die Donau komplett gesperrt. Wann die Fähre ihren Betrieb wieder aufnehmen kann, war noch unklar. Bereits im vergangenen Oktober war die «Altaha» schon einmal abgetrieben. Die Ursache war damals ein Getriebeschaden.