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Dinge, die sich durch Corona positiv verändert haben

Seit zwei Jahren begleitet uns das Coronavirus nun schon und unser aller Leben hat sich in der Zeit wohl um 180 Grad gewendet. Wer hätte damals schon gedacht, dass man irgendwann einmal den Impfpass braucht, um in ein Restaurant gehen zu können ? Oder, dass es absolut unangebracht ist beim Vorstellungsgespräch die Hände zu schütteln ?

Und auch wenn wir alle müde sind und die Wörter „Inzidenz“, „Lockdown“ oder „Homeoffice“ nicht mehr hören können, gibt es Dinge, die sich dank der Pandemie positiv verändert haben.

Es mag im ersten Moment vielleicht etwas paradox klingen, ist aber tatsächlich so:

Denn mit der Krise hat sich bei vielen auch die Menschlichkeit gezeigt. Wir lassen uns testen, halten Abstand und schränken unsere Kontakte ein. Auf Social Media animieren Nutzer*innen mit Hashtags wie #socialdistancing oder #flattenthecurve ebenfalls dazu, dem Virus weniger Gelegenheit zur Ausbreitung zu geben. Und das alles nicht nur zum eigenen Schutz oder dem von nahe stehenden Menschen: wir versuchen das medizinische Personal zu entlasten und achten generell mehr auf unsere Mitmenschen. Eine schöne und wichtige Eigenschaft, die wir uns auch nach Ende der Pandemie beibehalten sollten!:)

Doch viele haben durch Corona auch angefangen mehr auf sich selbst zu achten. Plötzlich hatten wir alle einen komplett leeren Terminkalender und dementsprechend Zeit für Dinge, die sonst im Alltagsstress einfach untergegangen sind. Ob es darum ging den Garten auf Vordermann zu bringen, dieses eine Rezept nachzukochen, das man schon seit Ewigkeiten machen will oder eben etwas Me-Time zu haben. Die Pandemie hat unser Leben entschleunigt und irgendwie konnten wir alle mal ein bisschen zur Ruhe kommen.

Die freie Zeit und eingeschränkten Unternehmungsmöglichkeiten waren wohl für die meisten von uns auch ein Grund endlich mal wieder raus in die Natur zu gehen. Radtouren, Inline skaten oder einfach nur ein ausgiebiger Spaziergang: so konnten wir nicht nur corona-konform Freund*innen treffen, sondern auch richtig durchatmen und das tut einfach gut!

Vor allem aber hat uns diese Zeit eines gelehrt: Dankbarkeit und Wertschätzung! Wir leben in einem Land mit einem der besten Gesundheitssysteme überhaupt und die Arbeit, die unser medizinisches Personal tagtäglich leistet, ist definitiv nicht als selbstverständlich anzusehen. Sie halten unser Land im Moment am Laufen und sind einfach die Helden des Alltags.

Beinahe alles hat sich durch Corona verändert und natürlich sehnen wir uns alle nur noch nach einem Ende, aber es ist auch schön zu sehen, was sich positiv entwickelt hat. Denn da gibt es einiges und diese ganzen Eigenschaften und Angewohnheiten sollten wir uns auch nach der Pandemie noch bei behalten!:)