© Scott Webb/pixabay

Dein kleines Terrarium für Zuhause

Passend zum Sommeranfang bringen viele ihren Garten wieder auf Vordermann. Nur blöd, wenn man keine eigene Grünfläche hat, auf der man sich austoben kann. Aber die brauchst du gar nicht. Du kannst dir deinen eigenen kleinen Flaschengarten ganz einfach selbst basteln.

Das Beste daran ist, dass du dich danach auch nie wieder darum kümmern musst. Durch den luftdichtgeschlossenen Glasbehälter bildet sich in der Flasche ein eigenes Ökosystem. Das Zusammenspiel von Sonnenlicht und dem Wasser, das vorher in das Glas gefüllt wird, sorgt dafür, dass sich dort Nährstoffe und Gase entwickeln, die das Ökosystem am Leben erhalten. Das heißt: nie wieder gießen, düngen oder umpflanzen. Perfekt also für Menschen mit nicht ganz so grünem Daumen.

Du brauchst:

  • Luftdicht verschließbares Glasgefäß mit über zwei Liter Fassungsvermögen
  • Kies oder Granulat (besonders langlebig sind Lavagranulat oder Basaltsplitt)
  • Zerkleinerte Holzkohle
  • Aussaaterde
  • Pflanzen (besonders gut eignen sich exotische Pflanzen, wie Mini-Orchideen, Bromelien, Zierpfeffer, Zebrakraut, Ufoplanze oder Torfmosse)
  • Steine und weitere Deko

Und so geht’s:

  • Reinige deinen Glasbehälter mit kochendem Wasser, damit alle Keime abgetötet sind
  • Schichte den Kies oder das Granulat circa 4 – 5 cm unten in den Behälter
  • Stecke die Holzkohle in eine Tüte und zerkleinere sie mit einem Hammer, bis sie circa 0,5 Zentimeter groß ist
  • Die zerkleinerte Holzkohle kommt dann on Top auf den Kies oder Granulat Schicht
  • Die Aussaaterde bildet mit circa 3 – 4 cm die oberste Schicht
  • Wenn die Pflanze lange Wurzeln hat, solltest du die etwas kürzen
  • Buddle eine kleine Mulde und setze dort das Pflänzchen ein
  • Verteile die Steine und gegebenenfalls weitere Deko im Glas
  • Gieße das Ganze mit lauwarmem, kalkarmem Wasser (achte darauf, dass sich kein Wasser am Glasboden sammelt)
  • Verschließe das Gefäß und schon ist das Terrarium fertig