Darmstadt 98 drohen vor Start gegen Regensburg weitere Isolationen

Der SV Darmstadt 98 startet mit reichlich Personalproblemen in die neue Saison der 2. Fußball-Bundesliga und muss nach drei Corona-Fällen weitere von der Behörde angeordnete Isolationen fürchten. Zum Auftakt gegen Jahn Regensburg werden die Lilien am Samstag (13.30 Uhr) am Böllenfalltor auf eine Vielzahl an Akteuren verzichten müssen. Wie viele Spieler Darmstadts neuem Coach
Torsten Lieberknecht bei seinem Debüt genau fehlen, entscheidet sich voraussichtlich erst am Spieltag selbst.

Grund für die große Ungewissheit sind die kürzlich bestätigten Corona-Fälle von Patric Pfeiffer, Frank Ronstadt und Braydon Manu. «Es kann gut sein, dass uns dadurch fünf, sechs weitere Spieler durch eine behördliche Anordnung fehlen werden», verkündete Lieberknecht.

Neben der undurchsichtigen Corona-Situation muss der 47-Jährige
zusätzlich verletzungsbedingt auf Thomas Isherwood, Marvin Mehlem, Tim Skarke und Aaron Seydel verzichten.

Trotz des Trubels zeigte sich Lieberknecht optimistisch: «Davon werden wir uns nicht die Vorfreude nehmen lassen. Alle, die spielen dürfen, werden brennen.» Zumindest was den Gegner aus Regensburg betrifft, weiß der neue Lilien-Coach ganz genau, was ihn erwartet: «Das wird keine Wundertüte. Sie kommen über eine starke Physis und haben ein gutes Umschaltspiel.»

Helfen sollen dem Heimteam insgesamt 4786 Fans, die am Böllenfalltor zugelassen sind. Außenverteidiger Fabian Holland wurde vom Coach als Mannschaftskapitän bestätigt.