Die Grundstimmung der Menschen hat sich pandemiebedingt wieder etwas eingetrübt: Das ist ein Ergebnis einer aktuellen Verbraucherumfrage im Auftrag der SCHUFA Holding AG. Mehr als die Hälfte der Befragten (53 Prozent) gibt an, eher oder sehr sorgenvoll in die Zukunft zu blicken. Im Juni lag dieser Wert noch bei 45 Prozent. Vor allem in der Gruppe mit einem Haushaltseinkommen von unter 2.000 Euro ist die Zukunftsangst sehr ausgeprägt und liegt mit 65 Prozent weit über dem Durchschnitt der Gesamtbevölkerung.
„Die Hoffnung auf ein baldiges Ende der Corona-Pandemie schwindet. Das drückt die allgemeine Stimmung. Hinzu kommen weitere Faktoren, wie etwa Inflationsängste und Sorgen wegen der allgemeinen wirtschaftlichen Entwicklung“, so Dr. Ole Schröder, Vorstandsmitglied der SCHUFA Holding AG.
Vor allem die Angst vor einer Wirtschaftskrise ist groß und liegt mit 57 Prozent weit höher als noch im Juni mit 41 Prozent. Am meisten jedoch fürchten die Verbraucherinnen und Verbraucher steigende Preise (74 Prozent), insbesondere bei Energie wie Benzin und Strom (79 Prozent) sowie höhere Abgaben und Steuern (70 Prozent). Fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) sorgt sich, Einkommenseinbußen zu haben. Diese Werte wurden in der aktuellen Verbraucherbefragung erstmals erhoben.