Corona-Lage: Katholische Krankenhäuser fordern klare Entscheidungen

Die katholischen Krankenhäuser fordern die Länder, die geschäftsführende und die neue Bundesregierung zu klaren Entscheidungen für die Pandemieeindämmung und zur Unterstützung der Kliniken auf.

Ingo Morell, neu gewählter Vorsitzender des kkvd: „Das politische Entscheidungsvakuum zwischen den Ländern, der bisherigen und der künftigen Bundesregierung zur Pandemiebekämpfung ist für die Klinikteams in den stark betroffenen Regionen kaum noch nachvollziehbar. Die Lage in Bayern und Baden-Württemberg sowie in weiten Teilen Ostdeutschlands ist so dramatisch wie nie zuvor in dieser Pandemie. Die Klinikteams arbeiten am Limit und darüber hinaus, um die Patientenversorgung aufrechtzuerhalten.

Währenddessen streitet die Politik über Kontaktbeschränkungen und die Infektionswelle rollt auch in den Westen und Norden des Landes vor. Jetzt sind klare Entscheidungen für weitere Kontaktbeschränkungen in den besonders betroffenen Ländern notwendig. Zudem führt offensichtlich an einer allgemeinen Impflicht kein Weg mehr vorbei.“

Heute am frühen Nachmittag kommen Bundeskanzlerin Angela Merkel, der designierte Kanzler Olaf Scholz und die Regierungschefs der Länder zu Beratungen zusammen.