Corona-Lage in Kliniken weiter ernst – Vorbereitung auf Flüchtlinge

Die Situation in den Krankenhäusern in Sachsen-Anhalt ist angesichts des Corona-Infektionsgeschehens weiter angespannt – zusätzlich bereiten sich die Kliniken auf die medizinische Betreuung von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Im Moment sei die Zahl der zu behandelnden Kriegsflüchtlinge in den Krankenhäusern noch überschaubar, sagte der Präsident der Landeskrankenhausgesellschaft, Wolfgang Schütte, am Mittwoch. Man rechne aber in der nächsten Zeit mit mehr Patienten. Bei den niedergelassenen Ärzten gebe es bereits Vorstellungen.Am meisten belastet die Kliniken im Land den Angaben zufolge nach wie vor der hohe Krankenstand der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. «Die Omikron-Infektiosität ist so hoch, dass wir jeden Tag zig Krankmeldungen haben», sagte Schütte. Alle Krankenhäuser seien betroffen. «Es ist auch denkbar, dass es an einzelnen Stellen auch echte Überlastung gibt», so der Präsident weiter. Er hoffe aber, «dass sich diese Extremlage bis Ostern bessert». Dann seien auch die Möglichkeiten für die medizinische Betreuung von Geflüchteten günstiger.