Corona-Krise drosselt privaten Konsum

Die Corona-Krise hat den privaten Konsum in Deutschland stark gedrosselt. Die Haushalte gaben im vergangenen Jahr 5,0 Prozent weniger aus als ein Jahr zuvor. Das teilte das Statistische Bundesamt mit. Es war der stärkste Rückgang seit 1970. Vor allem während der ersten Jahreshälfte gingen die Ausgaben in fast allen Bereichen zurück. Im ersten Lockdown entfielen unter anderem Kosten für Bahn- und Flugreisen genauso wie für Restaurantbesuche. Lediglich für Nahrungsmittel und Getränke gaben die Menschen mehr Geld aus. Im zweiten Halbjahr wuchs aber die Bereitschaft, langlebige Konsumgüter anzuschaffen – wie etwa zählen Autos, Möbel oder größere Elektrogeräte.