Corona-Inzidenz in Bayern gesunken

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Bayern bleibt auf hohem Niveau. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1684,4 an. Am Vortag hatte dieser bei 1696 gelegen – quasi genauso hoch wie am Sonntag.

Im Vergleich zu vor einer Woche ist die Inzidenz im Freistaat dagegen gesunken: Da hatte die Inzidenz nach den RKI-Daten noch bei 1761,9 gelegen. Dennoch liegt Bayern weiterhin über dem bundesweiten Schnitt von 1213,0. Nur für Sachsen-Anhalt wies das RKI einen höheren Wert aus.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.